16. Ende des Donnersturmrennens / bis Winhall |
Einen ganzen Tag benötigen unsere Helden, um ihre gröbsten Wunden zu versorgen und man kommt zu dem Entschluss, dass man viel zu unkoordiniert gegen die Dämonen und die Achaz vorgegangen war. Ahmad, Cerberis und Luzelin versichern der Gruppe ewige Dankbarkeit. Man ist sich einig, dass man eigentlich unverschämtes Glück hatte, die Situation ohne große Verluste überwunden zu haben. Yasine dankt ihrem Gott Phex dafür und man macht sich am nächsten Tag an den Abstieg vom Felsplateau. Unweit des Rotwassers findet man schließlich die tote Hexe Marena. Die Achaz hat sie anscheinend überwältigt und sich ihrer entledigt. Luzelin organisiert spontan ein rituelles Hexenbegräbnis auf dem Felsplateau. So lange wachen die Helden über die Tote. Als man sich von Luzelin verabschiedet prophezeit sie Beowulf ein ähnlich undurchschaubares Schicksal, wie dem Schwertkönig Raidri, den sie gut zu kennen scheint. Und auch Samiana wird mit einem schicksalhaften und zugleich besorgten Blick Luzelins verabschiedet.
Wieder zurück in Espen erleben die Helden, wie Giselwulf wider Erwarten als erster Rennteilnehmer das kleine Örtchen passiert. Dicht gefolgt von Prinz Brin und Syratus, sowie Yasmer Al Ghosmherwed, der Elfe Ariana und Charos Maramek, dem dunklen Ritter. Man beschließt aufgrund der geringeren Geschwindigkeit der Gruppe direkt hinter Giselwulf nach Wehrheim aufzubrechen und sich von den Rennteilnehmern auf dem Weg überholen zu lassen, um so eine größtmögliche Kontrolle über das Rennen und die Teilnehmer zu haben. Zusätzlich splitten sich die Helden in eine berittene und eine laufende Gruppe auf. Dennoch kann man einen Heckenschützen, der vor Wehrheim zum einen die Perainegeweihte tötet und zum anderen die Rennteilnehmer durch gezielte Pfeilschüsse sabotiert, nicht entlarven. Doch Giselwulf sowie auch sein härtester Konkurrent Prinz Brin haben erneut Glück und werden nicht vom Schützen aufgehalten.
In Wehrheim können die ersten Rennteilnehmer dank der Umsicht der Helden schnell weiterfahren, weil man bereits auf dem Hinweg das nächste Etappenziel auch der Peraine-Novizin Emer mitgeteilt hatte, für den Fall dass der Perainegeweihten etwas zustoßen sollte. Die Helden befürchten, dass der Todesschütze sich nun nach Espen aufgemacht hat und dort die Rahjageweihte Shahazandra meuchelt. Doch arkane Kräfte von Cerberis zeigen der Gruppe, dass die Rahjageweihte noch lebt. Also entschließt man sich weiter den Rennteilnehmern zu folgen. Auf dem Weg nach Gareth dann werden die Helden kurz durch Pferdediebe aufgehalten. Doch sie können in Gareth nicht verhindern, dass der Lokalmatador Syratus in den Gassen von Gareth ermordet wird.
Auf dem Weg zum Ingerimmtempel, dem elften Etappenziel, werden alle führenden Rennteilnehmer stark sabotiert. Alle bis auf den schwarzen Ritter Charos Maramek. Prinz Brin erhält Nachricht, dass sich die Hinweise verdichten, dass Charos hinter den Sabotageakten steckt. Doch Beweise liegen keine vor. Also nehmen unseren Helden eine observierende Position ein und versuchen den Ritter „in flagranti delicto“ zu erwischen.
Auf der letzten Etappe nach Winhall bahnt sich ein spannendes Finale an. Giselwulf führt sehr knapp vor Prinz Brin und Charos Maramek das Feld an. Doch dann fällt Charos aber zurück und nimmt eine andere Route kurz vor dem Ziel. Unsere Helden folgen ihm. Dann passiert ein Unglück. Bei der Überquerung des letzten Flusses bricht unter Prinz Brin die Brücke zusammen während Giselwulf bereits dieselbe passiert hatte. In einem halsbrecherischen Wendemanöver reißt Giselwulf ohne zu zögern seinen Wagen herum und kommt dem Sohn seines Kaisers zu Hilfe. Dadurch nimmt er in Kauf, dass nun Charos Maramek das Rennen für sich entscheidet. Doch die Helden können Charos bei der Soldübergabe seines angeheuerten Saboteurs stellen.
In einem wahrhaft rondrianischen Duell kann Beowulf trotz der kämpferischen Überlegenheit Charos´ seinen Gegner in die Knie zwingen. Mit einem finalen Schlag enthauptet er den schwarzen Ritter. Doch in diesem Augenblick stellt sich heraus, dass dessen Rüstung in sich zusammenfällt und sein Körper sich in beißend, schwarze Rauchschwaden auflöst. Was auch immer Charos war – ein Mensch war er nicht.
Giselwulf kann seinen Prinzen retten und gewinnt unter den neidischen Blicken seines Mentors Dragosch von Sichelhofen, das große Donnersturmrennen. Und in einem großen Festgelage wird der Sieger in Winhall gefeiert. Danach verabschieden sich Ahmad und Cerberis, die es nach Nordwesten zieht. Und auch Yasine reist mit dem Ziel:Grangor ab. So gehen die Helden von nun an wieder ihre eigenen Wege. Doch schon bald soll das Schicksal sie erneut zusammenführen…