1. Wie alles begann / bis Beilunk |
Beowulf, Edler von Drachenfels und sein zwergischer Freund Korgrimm erhalten auf Burg Drachenfels eine Nachricht vom überregional bekannten Handelsherren Stover R. Stoerrebrandt. Darin bietet selbiger an, die durch den harten Winter verursachten Schulden des Barons von Drachenfels zu erlassen, sollte dieser seinen Sohn nach Beilunk schicken, um im Namen des Herren Stoerrebrandt eine aus Rashdul importierte Rondrastatue auf die Amazonenfeste Kurkum zu bringen. Die Statue ist ein Geschenk an das Kriegerinnenvolk und zugleich ein Vorwand, mit dem herausgefunden werden soll, warum der so gewinnbringende Safranhandel mit Königin Yppolita zum Erliegen gekommen ist. Dieses Angebot nehmen Beowulf und sein zwergischer Freund gerne an, denn zugleich sieht Beowulf darin die Gelegenheit, seine vor Jahren verschollene Schwester wiederzufinden. Daher begeben sich die Beiden im Ingerim des Jahres 10 n. Hal über den Sichelstieg auf die Reichsstraße nach Ysilia. Noch bevor die Auen von Khevun erreicht sind, treffen sie auf eine alte Elfenfreundin aus dem Auelfenvolk. Samiana Sternenstaub kann die beiden Gefährten gerade noch rechtzeitig vor einem Überraschungsangriff eines Ogers warnen. Die Bestie verwundet Korgrimm stark, kann mit vereinten Kräften aber besiegt werden. Verwundert über die besonders ausgeprägte Aggresivität des Ogers reist man bis zum Abend weiter gen Ysilia. Samiana schliesst sich, trotz ihres starken Heimwehs, den beiden an und sucht gegen Abend ein geeignetes Nachtlager. Aber noch bevor die Wunden des Ogerüberfalls vollständig versorgt sind, greifen erneut zwei Oger das Nachtlager der Helden an. Wieder steckt Korgrimm schwere Treffer ein. Doch der zähe Zwerg und seine Gefährten können auch diesen Überfall zurückschlagen. Entgegen aller Erwartungen ist die Gefahr noch nicht gebannt. Samianas sensible Nase nimmt aus westlicher Richtung erneut Witterung von ranzigem Fett auf, mit dem sich die Oger zum Schutz vor Praios´Antlitz einschmieren. Gehetzt erreicht man nach einem Eilmarsch noch in der Nacht das Dorf Kleinwardstein in den tobrischen Auen. Doch auch dort haben Oger sich an der Bevölkerung vergangen. Das Eintreffen der Helden in Verbindung mit der Kunde ogerischer Verfolger versetzen die Menschen in Panik und es kommt zu einer Flucht der Bürger und Bauern gen Ysilia, wo man sich Schutz hinter den Stadtmauern vor den Menschenfressern erhofft. Doch nicht alle Dorfbewohner wollen ihr Hab und Gut verlassen. Mit Mühe gelingt es den drei Kriegern die Dorfbewohner doch noch zur Flucht zu „überreden“. Ein erneuter Eilmarsch nach Ysilia kostet letzte Kraftreserven und bringt die Helden an den Rand des Möglichen. Jedoch zum Schrecken aller bietet Ysilia keine Aussicht auf Schutz. Oger aus ganz Tobrien hetzten mordbrennend die gesamte tobrische Bevölkerung vor sich her. Die Schwachen und Alten sind die ersten Opfer. Herzog Kunibald Frankward von Ehrenstein bietet sein gesamtes Heer zur Verteidigung der tobrischen Kapitale auf. Aufgepeppelt von Ysillischen Perainepriestern wappnen sich die drei Helden zum Kampf vor den Toren Ysilias. Doch schnell muss eingesehen werden, dass man gegen die inzwischen mehr als fünfhundert Oger keine Chance hat. Der Herzog gibt den Befehl die Stadt zu verlassen und muss sich mit seinen verbleibenden eintausendfünfhundert Mann nach Mendena zurückziehen. Die Oger machen Ysilia dem Erdboden gleich. Und wieder muss ein Großteil der Bevölkerung sein Leben lassen. Unter den lebenden Flüchtigen befinden sich auch unsere drei Helden, die mit schweren Verwundungen sich letztendlich nach Beilunk retten können.
Drei Tage bevor Beowulf und seine Mannen Beilunk erreichen, legt im Kriegshafen zu Perricum ein Handelsschiff an, dass die Rondrastatue des bonrländischen Handelsherren nach Beilunk verschiffen soll. Gezwungen durch die kaiserliche Flotte läuft der komplette Seehandelsverkehr über den Kriegshafen Perricum. Diese Maßnahme soll Schmugglern nach Maraskan das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die Insel gehört noch nicht lange zum Mittelreich und immer wieder revoltieren maraskanische Freiheitskämpfer. Begleitet wird die Rondrastatue von einer Geweihten des Phex, Yasine saba Deniz, welche ebenfalls vom Handelsherren S.R. Stoerrebrandt den Auftrag erhält, die Rondrastatue sicher nach Beilunk zu bringen, um sie dort dem Edlen von Drachenfels zu übergeben. Doch auch andere Parteien nutzen die Wege des Listenreichen und so wird Yasine saba Deniz zum Spielball kaiseruntreuer Machenschaften. Ein Bote im Hafen von Perricum bietet ihr an, eine Nachricht an einen Herren namens Hodaki zu überbringen, welcher sich in Beilunk aufhalten soll. Die Phexgeweihte nutzt die Gelegenheit und übernimmt den Auftrag. Von der Neugier aber gepackt öffnet die Geweihte den Brief auf hoher See und muss erkennen, dass ein Attentat auf einen kaiserlichen Kurier bei Rommilys geplant ist, das von Hodaki ausgeführt werden soll. Um keinen Verdacht zu erwecken versiegelt die Geweihte den Brief wieder und überbringt ihn auftragsgemäß dem darauf wartenden Attentäter im Hafen von Beilunk. Doch dieser erkennt, dass der Brief geöffnet wurde und versucht sich der Mitwisserin mit einer Portion Kugelfischgift zu entledigen. Gerade noch rechtzeitig kann der Edle Beowulf von Drachenfels, Korgrimm sowie Samiana die sterbende Tulamidin vor dem Tod bewahren.