2. Der Weg zu den Amazonen / bis Kurkum |
Nach einer kurzen Erholungsphase und gestärkt vom Antidot des in Beilunk ansässigen Heilers, lädt Yasine die drei Lebensretter zu einem Abendessen ein. Dabei bespricht man die weitere Vorgehensweise. Yasine möchte sich der bunten Schar anschließen und drängt darauf den Attentäter Hodaki zu verfolgen. Der Edle Beowulf jedoch rät davon ab und weist auf eine kommende Ogerschlacht mit dem Mittelreich hin. Er prophezeit einene Konfrontation zwischen Wehrheim und Warunk. Dabei wären die Amazonen eine willkommene Hilfe. Um diese Hilfe zu bekommen müsse man schnellstmöglich die Amazonenfeste Kurkum erreichen und Yppolita, die Königin der Amazonen, bitten in die Schlacht einzugreifen. Zugleich könne man seinem ursprünglichen Aufrag nachkommen. Yasine erkennt die Notwendigkeit der Amazonentruppen für die kommende Schlacht, weist aber darauf hin, dass der Drahtzieher des Ogerplanes dingfest gemacht werden muss. Deshalb beschließt man unverzüglich aufzubrechen und sich nicht länger als vier Tage mit der Suche nach Kurkum zu beschäftigen, ehe man umkehren wolle um dem Kaiserreich zu helfen. Ein Beilunker Reiter mit einer Botschaft übersteigt leider die finanziellen Mittel der Helden. So macht man sich am nächsten Morgen auf nach Schamaham, wo der Kontaktmann Stoerrebrandts den Safranhandel betreibt. Kaum ist man einen halben Tag gereist, da treffen die Helden auf eine Gruppe Korgeweihter, die eine Amazone gefangen halten. Noch bevor die Helden die Gruppe erreichen überfällt ein Oger das Geweihtenlager. Die Korgeweihten können den Überfall abwehren, jedoch nutzt die Amazone die Gelegenheit zur Flucht. Nach kurzer Verfolgung müssen Beowulf und seine Schar einsehen, dass eine Verfolgung der Reiterin mit einem gezogenen Karren querfeldein keinen Sinn macht, gleichwohl die Amazone sie sicherlich zur Amazonenfeste geführt hätte. Also begibt man sich zurück zur Korgeweihtengruppe und verweilt sich den Abend und die Nacht an deren Lagerfeuer um herauszubekommen, warum die Geweihten die Amazone gefangen hielten. Jedoch ohne befriedigenden Erfolg. Am nächsten Tag erreicht man Schamaham. Dort erfahren die Helden, dass der Kontaktmann Stoerrebrandts ermordet wurde. Er hinterlässt seine Frau und einen Sohn im Alter von knapp zwei Jahren. Seine Witwe kann den Helden helfen und berichtet von einem geheimen Zugang zur Feste Kurkum, den ihr Mann immer benutzt haben will. Gleichzeitig erfahren sie, dass der Rondratempel in Schamaham vor gut sechs Wochen beraubt und bis auf die Grundmauern niedergebrannt wurde. Witwe Eberhard war Augenzeugin des Vorfalls. Aber mehr, als dass es Uniformierte waren können Beowulf, Korgrimm, Samiana und Yasine von ihr nicht erfahren. Man wundert sich, dass die Witwe Eberhard nicht finanziell vom schwunghaften Safranhandel ihres Mannes profitieren kann und jetzt das Haus verkaufen muss. Ebenso kann man sich keinen Reim auf das Verschwinden der Reichtümer machen. Von einer intensiveren Ausfragung der Witwe Eberhardt lässt man aber ab, will man doch die noch frischen selischen Wunden der Witwe nicht mit Fragen wieder aufreissen.
Immer mehr Flüchtlinge aus Tobrien erreichen das Dorf Schamaham. Von ihnen erfahren Beowulf und seine Mannen vom Untergang Ysilias und der Plünderung der tobrischen Lande. Das Leid ist groß und die Menschen berichten zudem von einigen Überfällen uniformierter Frauen, die es lediglich auf das mitgeführte Gold bzw. Wertgegenstände der Flüchtenden abgesehen haben. Zeitlich gedrängt macht sich die Gruppe am darauffolgenden Tag auf nach Süden, durch den gefürchteten Ogerbusch. (Den Wald südlich Schamahams) Nach kurzer Suche am Rande der Beilunker Berge erreicht man Kurkum. Dort ist ein Kampf zwischen zurückkehrenden Amazonen und Ogern entbrannt. Kurzerhand greift Korgrimm seine Axt und stürmt auf die Oger zu. Beowulf und Samiana tun es ihm gleich. Doch anstatt die Helden zu unterstützen lösen sich die Amazonen aus dem Kampfgeschehen und ziehen sich zurück. Yasine beobachtet aus sicherer Entfernung das Geschehen und erkennt einen geheimen Zugang, den die Amazonen nutzen, um in die Wasserburg zu gelangen. Entschlossen führt sie den Wagen mit der Rondrastatue zum vermeintlichen Geheimeingang der Burg. Die Oger machen sich derweil über die gefallenen Amazonen her. Doch sie werden von den Helden zum Kampf gezwungen. Diese müssen aber erkennen, dass die Oger nun ohne die Unterstützung der Amazonen in der Überzahl sind und so entschließt man sich zum Rückzug. Doch in diesem Moment schießen mit Bögen bewaffnete Amazonen von der Wasserburg auf die Kämpfenden. Dabei machen Sie keinen Unterschied zwischen Oger und Mensch bzw. Zwerg oder Elf. Trotzdem begeben sich Beowulf und seine Gefährten in den geheimen Tunnel, der unterirdisch in die Burg führt. Im Tunnel werden sie von den Amazonen gestellt und gefangen genommen. Sie werden in einen fast ausgetrockneten Brunnen geworfen. In dem Brunnen kauert bereits eine Gefangene. Es stellt sich heraus, dass es Yppolita selbst ist, die von Ihren Amazonen gefangen genommen und hierher gebracht wurde. Eine „goldene Göttin“, gerufen von einem kleinen buckligen Händler, der sich vor gut einem Monat in die Burg der Amazonen begeben hatte, brachte die Amazonen vom Rechten glauben ab. Getrieben von einer mächtigen Beherrschung (anders kann es sich Yppolita nicht erklären) überfallen die Amazonen im Auftrag des kleinen Mannes die Umlande und erbeuten immer mehr Reichtümer. Beowulf und seine Gefährten können letztendlich durch erheblichen Kraftaufwand in die unterirdischen Tunnelanlage flüchten. Natürlich befreien sie die Königin der Amazonen, die aber geschwächt von der Gefangenname, keine große Hilfe sein kann. Während die Amazonen zur Hesindestunde der goldenen Göttin huldigen schleichen sich unsere Helden aus der Tunnelanlage in der Burghof der Wasserburg.