3. Der Fall Xeraans und Hodakis / bis Rommilys |
Mit der sich langsam wieder erholenden Königin Yppolita haben die Helden eine wichtige Führerin innerhalb der Burgmauern Kurkums und so findet man sehr schnell die von den Amazonen beschlagnahmte Ausrüstung wieder. Begünstigt durch die einsetzende Dämmerung und die Tatsache, dass fast alle Burgbewohner zur heiligen Messe der goldenen Göttin in den Burgtempel geeilt sind, schleicht sich die Abenteuergruppe an den Tempel heran – fest entschlossen sofort zu handeln um die Gunst der Stunde zu nutzen. Durch einen Hinweis Yppolitas machen sich Korgrimm und Samiana auf zur Hintertür des Tempelhauses während Beowulf und Yasine sowie auch Yppolita den Vordereingang ins Auge fassen. Kaum an der Hintertür angekommen öffnen Zwerg und Elfin die Hintertür, die Waffen blank und bereit sich jeder kommenden Gefahr zu stellen. Doch der dahinterliegende Flur hält keinerlei Überraschungen für die beiden bereit. Sofort schwärmen sie aus und öffnen die Türen rechts und links des Flurganges. Nachdem man auch in den Nebenräumen nichts Verdächtiges vorgefunden hat, bereiten sich Korgrimm und Samiana auf den Sturm in den letzten Raum vor, um den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben und die Dämonengöttin und/oder den Zauberer zu stellen.Währendessen verweilen Beowulf, Yppolita und Yasine vor dem Eingangstor zum Tempel. Nach einer kurzen Wartezeit, die man den anderen beiden geben wollte, um zum Hintereingang zu gelangen, öffnet Yppolita den Raum und stürmt hinein. Dicht gefolgt von Beowulf, der mit gezogenem Schwert auf die goldene Göttin zueilt, um die Dämonin zum Kampf zu stellen. Ein Tumult bildet sich schnell unter den Amazonen doch Yppolita kann durch den Beginn einer flammenden Rede zu Ehren Rondras die geifernden Befehle der goldenen Göttin übertönen. Daraufhin setzt Beowulf zur ersten Attacke an und stellt fest, dass sein Schwerthieb durch die goldene Göttin hindurchgleitet. Er druchschaut die Illusion und entdeckt ein kleines Fenster an der Tempelrückwand durch das er das Gesicht eines kleinen Mannes, vermutlich des Illusionisten, entdeckt. Auch Yasine sieht die kleine Klappe und eilt darauf zu. In diesem Augenblick stürmen Samiana und Korgrimm von hinten in den Priesterraum, um den Magier, der hinter all dieser Maskerade steckt zu stellen. Doch sie rechnen nicht mit der bloßen Anwesenheit eines Dämons, der sich neben dem Zauberer befindet. Noch bevor Samiana einen Blitz Dich find sprechen kann vernehmen sie die Worte Xeraans: „Zerreisse Sie!!“. Mit gezogener Streitaxt erwartet Korgrimm den hektischen Angriff des Tigerdämons. Und noch während Samiana auf den Magier zustürmt entlädt dieser einen Beherrschungszauber aus seinem Zauberstab, der die Elfin unter die Kontrolle des Zauberers stellt. Bevor Beowulf und Yasine ihren Kameraden zu Hilfe eilen können, gellt der Befehl Xeraans an seine neue Untergebene mit dem Zantiden gegen den Zwergenkrieger vorzugehen. Gegen ihren Willen stürzt sich Samiana in den Kampf und Korgrimm wird schwer getroffen. Er weiß, dass er nicht lange gegen diese zwei Gegner standhalten würde. In diesem Augenblick schnellt Yasine in den Raum, doch auch für Sie hat der erfahrene Magier einen Zauberspruch parat. Er entfacht in ihr eine Große Gier nach Gold während er ein paar blinkende Dukaten in den Raum wirft. Gehetzt von innerer Gier hechtet Yasine auf die Dukaten. Innerlich sich windend aber dem Gefühl nachgebend ersucht sie den mächtigen Phex um Hilfe, doch sie wird nicht erhört. In diesem Augenblick stürmt Beowulf in den Raum. Überrascht von der neuen Situation zögerte Xeraan und Beowulf landet sofort einen schweren Treffer an der Schulter des Zauberers. In diesem Moment wird Samiana des Gestankes gewahr, den der Zantide verströmt. Schwer in Mitleidenschaft gezogen flieht sie vor der schrecklichen Gestalt des Dämons, der weder Freund noch Feind kennt. Ein letzter Hieb auf den Zwerg lässt dessen Lebenshauch ein letztes mal wehen und ein zwergischer Todesschrei lässt Beowulf herumfahren. Inzwischen hetzt der Tigerdämon hinter der Elfin her. Ein letzter Schlag von Beowulf gegen Xeraan geht ins Leere, als dieser sich in einen Nebelleib auflöst.
Da erhört der Listenreiche die flehenden Hilferufe seiner Geweihten und er beendet die unnatürlich wirkende Gier in Yasine. Und noch während sie sich vom gerade Erlebten erholt gellen die Befehle Beowulfs den Zwerg mit einem heilenden Lebenstrank vor den Krallen Golgaris zu erretten. Intuitiv und schnell wühlt Yasine im Rücksack des Zwergen und findet das Gesuchte. In diesem Augenblick hechtet Beowulf zur Hintertür hinaus, um die Verfolgung des Tigerdämons aufzunehmen. Samiana rennt um ihr Leben, denn sie weiß, dass sie alleine niemals auch nur einen kurzen Moment sich gegen ihren fauchenden Verfolger stellen kann ohne dem Tod geweiht zu sein. Doch im Burghof naht ihre Rettung. Und noch bevor Beowulf durch die Hintertür ins freie tritt, machen unzählige Amazonensäbel in den Händen der wieder bekehrten Amazonen dem dämonischen Treiben ein Ende.
In den Hallen der Feste Kurkums finden die Helden nach dieser spektakulären Rettungsaktion ein wenig Ruhe, während die Amazonen sich fürsorglich um ihre Gäste kümmern. Yppolita dankt Beowulf und seinen Gefährten und beschliesst ihren Dank dadurch Ausdruck zu verleihen, dass sie der gesamten Heldengruppe geweihte Schwerter der Rondra zum Geschenk macht, auf dass sie gegen dämonische Gefahren für die Zukunft gewappnet sind. Beowulf aber läßt das Schwert seines Vaters weihen. Als eine der Kriegerinnen die Klinge derer von Drachenfels erblickt, durchfährt es sie wie von einem Blitz getroffen. Erinnerungen bahnen sich ihren Weg ins Diesseits und Beowulf erkennt wonach sein Herz seit Beginn dieser Reise verlangt. Sein Schwester, ein Mitglied der wilden Kriegerinnen. Der Anblick überwältigt ihn. Wortlos und unter Freudentränen fallen sich die beiden in die Arme. An diesem Abend muss Beowulf erkennen, dass seine Schwester schwere Zeiten hinter sich hat und er beschliesst, dass es noch nicht Zeit sei, seine Schwester an den elterlichen Hof zurückzuholen. Zudem steht ein Krieg mit den Menschenfressern direkt bevor. Yppolita entscheidet, ihre Kriegerinnen zu sammeln und binnen der nächsten drei Tage kampfbereit zu sein. Doch solange wollen Yasine und der Rest der Gruppe nicht warten. Da ist noch ein Attentäter und Reichsverräter zu stellen, der vermutlich seine geplante Tat bei Rommilys schon in die Tat umgesetzt hat. Bereits am nächsten Morgen bricht man auf. Schweren Herzens verläßt Beowulf seine wiedergefundene Schwester, wohl hoffend, sich bald wiederzusehen. Und sei es auf den Schlachtfeldern der Trollpforte. Geführt von einer gebirgskundigen Amazone erreichen die Helden bereits am nächsten Abend den Beilunker Hafen. Mit phexischer Überredungskunst kann ein Schiff Stoerrebrandts ausgemacht werden, dass, beschlagnahmt durch das mittelreichische Heer, die Helden nach Perricum schmuggeln kann. Mit genügend Rauschkraut und Alkohol betäubte man noch in der selben Nacht Korgrimm, der nichts mehr hasst als das kalte, kühle Nass des Meeres. Keine zwei Tage später erreicht man den Kriegshafen von Perricum. Dort verweilt man nicht lange und nimmt noch in der Stadt am selben Tag die Verfolgung des kleinen Mannes mit Augenklappe auf. Zwei Tage reist man bis Rommilys und von dort einen weiteren Tag bis man eines Abends in einer Fährstation den toten kaiserlichen Boten findet. Man ist zu spät gekommen. Doch die Spur des Mörders ist noch heiß. Bereits am nächsten Tag kann die Gruppe Hodaki auf der Straße gen Wehrheim ausmachen. Doch er ist nicht allein unterwegs. Zwei Elfinnen haben mit ihm eine hitzige Auseinandersetzung als die Helden des Weges kommen. Im Streitgespräch zücken die Elfinnen ihre Wolfsmesser und töten den Reichsverräter. Daraufhin stellen die Helden die zwei Elfinnen. Nach kurzem Kampf und einer Verfolgungsjagd zu Pferd können Beowulf und Samiana eine der Elfen gefangen nehmen. Zudem entdeckte man den kaiserlichen Brief, der dem Botenreiter einen Tag zuvor abgenommen worden war. In diesem Brief bittet der Kaiser persönlich seine Base in Rommilys den KGIA auf seinen ärgsten Gegner, den Verursacher des Ogerzuges, GCE Galotta anzusetzen. Er solle sich in der nähe des Ochsenwassers aufhalten. Mit dem Brief und der Gefangenen machen sich die Helden auf den Weg nach Rommilys. Dort angekommen übergeben sie den toten Reichsverräter Hodaki, sowie ihre Gefangene und den kaiserlichen Brief, der Fürstin von Rommilys bzw. dem KGIA. Baron Dexter Nemrod persönlich bedankt sich für den tapferen Einsatz und betraut Beowulf und sein Gefolge mit dem Auftrag Galotta zu stellen. Ein Verhör der Gefangenen Elfe bringt die Information über den Aufenthaltsort von Galotta zu Tage. Und so macht sich die Gruppe auf zum Ochsenwasser…