4. Galottas Untergang / bis Galottas Insel |
In einem kleinen Fischerdorf kann Yasine den ansässigen Fischer mit dem größten Fischerboot dazu überreden eine kleine „Extratour“ mit seinem Boot und weiteren 4 Personen zur südlichsten der im See vorhandenen Inseln zu unternehmen. Es wird vereinbart, dass der Fischer am nächsten Tag die Helden wiederum am Strand abholen soll. Unter körperlichem Einsatz kann Yasine den störrischen Zwerg zur Bootstour „überreden“.
Bereits nach wenigen Metern vom Strand zum Felsturm Galottas wird Korgrimm von einer Boronsotter attackiert. Doch die Skraja des Zwerges läßt keinerlei Zweifel übrig, wer hier der Stärkere war. Und doch hat Phex seinen Anteil daran, dass der Biss der Otter nicht durch die zähe zwergische Rüstung gedrungen war. Yasine kann ihre Phobie vor Reptilien nicht unter Kontrolle halten und will keinen weiteren Schritt mehr weg vom Strand tun. Doch Beowulf kann seine Führungsqualität unter Beweis stellen und mehr schlecht als recht zwängt sich die Gruppe hinter dem wütenden Zwergenrkieger den dicht bewachsenen Trampelpfad zum Felsenturm hinauf. Speerfallen und eine weitere Boronsotter machen den Helden weiterhin zu schaffen. Und schnell wird klar, dass die Elfin Samiana wohl besser die Führung übernehmen sollte. Die Helden staunen über ihre naturbegabten Fähigkeiten. Wo Korgrimms Stiefel eindeutige Abdrücke hinterlassen, tanzt Samiana spurlos durch das Pflanzendickicht und führt die Gruppe mit ihren elfischen Instinkten an den felsigen Aufstieg zum Turm des Zauberers Galotta. Beowulf ist sich sicher, dass ihr Weg bisher dem Bewohner des Turmes nicht verborgen geblieben ist. Deshalb machen Beowulf und seine Mannen auch beim Aufstieg keinerlei Anstrengungen sich verborgen zu halten. Man gibt sich selbstsicher und eine offene Konfrontation ist jedem lieber als die Wege des Phex einzuhalten, welche die Geweihte Yasime ständig predigt. Und so läuft man schnustracks in die nächste Falle mit der der Zugang zum Turm des Zauberers gesichert war. Eine riesige Felskugel rollt den sich schneckenförmig aufwärts windenen Felsenpfad hinab und droht die Helden zu überrollen. Ein Axxeleratus von Samiana bringt wertvolle Zeit doch der Umkehrweg war dennoch zu weit, um wieder den sicheren Anfang des Aufstieges zu erreichen. Blitzschnell entscheidet man sich dazu, mit allen Ausrüstungsgegenständen ein Hindernis der Felsenkugel so in den Weg zu legen, dass diese über die Helden darüberspringen oder bestenfalls ganz aus ihrer Bahn geworfen würde. Korgrimm verkeilt geschickt in windeseile alle Waffen und Rucksäcke und legt sich dicht hinter den kleinen Ausrüstungswall. Todesmutig legt sich auch Beowulf neben Korgrimm. Yasine und Samiana taten es den beiden gleich und Yasine schickt ein letztes Stoßgebet an ihren Gott um das nötige Glück der Gruppe zu schenken, das sie benötigt, um den Aufprall der Felsenkugel zu überleben. mit einem Krachen sauste die Kugel auf die Ausrüstung und bricht zeitgleich Korgrimm sämtliche Rippen. Kurz angelupft fällt sie gleich dahinter auf Beowulf und ein jäher Todesschrei entgleitet dem weidener Ritter. Als Yasine hört, wie schwer es ihn traf schenkt sie verzweifelt das ihr von Phex zugesagte Glück dem sterbenden Krieger. In diesem Augenblick ist jedem Helden bewußt, dass Phex allein die Gruppe rettete. Die Felsenkugel lupft sich erneut und verursacht Samiana und Yasine nur leichte Blessuren bevor sie nur knapp dahinter wieder auf den Wag prallt. Erfüllt von Todesangst richten sich die Helden wieder auf und suchen in den zahlreichen zerbrochenen Phiolen und Tigelchen nach letzten Heilkräutern und Heiltränken.
Doch es bleibt nicht viel Zeit sich auszuruhen. Denn kurz nachdem die Gruppe die schwersten Wunden und Knochenbrüche mit Heiltränken kuriert hat waren Schritte zu hören. Zwei Dienerinnen Galottas kamen den Weg hinabgeeilt, um zu sehen wer die Falle ausgelöst hat. Korgrimm stellt sich breitbeinig in den Weg, doch in diesem Moment schlupfte Samiana bereits an ihm vorbei um die Gegnerinnen zu empfangen. Doch ein „Blitz Dich find“ beendet jäh ihren entschlossenen Vormarsch. Die zweite Elfin zieht ihr Wolfsmesser und attackiert Korgrimm. Doch dieser kann parieren und liefert sich mit ihr einen heftigen Kampf. Indes ist Beowulf auf die zaubernde Elfe zugegangen und attackiert nun ebenfalls. Kaum ist die Wirkung des Blindheitszaubers verflogen webt Samiana ihrerseits den selben Zauber und schleudert ihn auf die Gegnerin. Auge um Auge Zahn um Zahn. Die Skraja Korgrimms und auch das Schwert Beowulfs halten blutige Ernte. Selbst zum Rückzug bleibt den Elfinnen keine Zeit mehr. Nach all den Gefahren durchsucht man nun die Ausrüstung und sortiert alle zu Bruch gegangenen Gegenstände aus, die die Felsenkugel mit ihrem mörderischen Gewicht zerstört hat. Sodann macht man sich auf zum Turmeingang. Entschlossen dem Verantwortlichen nun endlich den Garaus zu machen. Mit dem Messer Yasines öffnet Korgrimm die verschlossenen Turmtür, die in das Erdgeschoss führt. Beowulf vermutet den Zauberer weiter oben im Turm, doch Yasine beharrt auf ein durchsuchen nach Zugängen zu eventuellen Kellergeschossen. Und tatsächlich findet Korgrimm eine Falltür unter dem Schlafplatz der gerade eben besiegten Elfinnen. Doch man ist sich sicher, dass man erst das obere Stockwerk, das durch eine steinerne Treppe, die am Rande der Turmwand entlang verlief, zu erreichen war, durchsuchen sollte, bevor man in die Kellergewölbe des Turmes hinabsteigen sollte. Also schleichen die vier Helden die Treppe hinauf. Im oberen Raum des Turmes, der durch eine halb geöffnete Holzkuppel geöffnet ist, steht eine riesiege Apparatur, die gespeist durch einen komplizierten Mechanismus von Galotta höchstpersönlich bedient wird. Diesesmal gehen Beowulf und seine Gefährten besonnener vor und rennen nicht sofort Äxte und Schwerter schwingend auf ihren Gegner zu. Zu frisch ist die Erinnerung an Xeraan, der die Gruppe mit seinen Zaubern in große Schweirigkeiten gebracht hat. Und Galotta geht darauf ein. Er begrüßt Beowulf und seine Mannen, erzählt von seinen großen wissenschaftlichen Forschungen und Erkenntnissen. Die Helden geben sich interessiert und Korgrimm entscheidet auf den Zauberer zuzugehen. Die Hand in seiner Tasche, in der er den Bannstaub hat. Galotta geht auf Sicherheitsabstand und erlaubt dem Zwerg einen Blick durch die Apparatur in den Sternenhimmel. Korgrimm täuscht echtes Interesse vor und kommt letztendlich Galotta so nahe, dass er den Bannstaub ihm ins Gesicht schleudert. Sichtlich getroffen brennt der Staub sich in das Gesicht des Zauberers. Halb erblindet taumelt er auf der Brüstung seiner Konstruktion entlang. Beowulf ergreift die Chance als erster und zieht sein Schwert, rennt ihm nach und verteilt mächtige Hiebe auf den Rücken des Zauberers. Schwer getroffen und noch immer die Hände vor das eigene Gesicht gepresst stürzt dieser von den Zinenn seines eigenen Turmes. In diesem Moment fängt die gesamte Konstruktion Feuer. Yasine und Samiana wollen noch das schwarze Auge retten, das der Apparatur als Fokus dient, doch es ist zu schwer um es dem Flammenmeer zu entreißen. Im letzten Augenblick rettet man sich zunächste in das Untergeschoss und anschließend hinaus. Am Fuße des Felsenturms angekommen elebten die Helden, wie der Turm ein Opfer der Flammen wird und in sich zusammenfällt. Erschöpft und sichtlich mitgenommen schleppen sich die Helden zum Strand der Insel.