24. Auf der Spur des Wolfes / bis nach Ysilia |
In Vallusa treffen Beowulf, Yasine und Ahmad auf den tulamidischen Geschichtenerzähler Bukhar. Sie kommen mit ihm ins Gespräch und können herausfinden, dass die Wolfsstatuen in Gedenken an eine große Wolfsplage errichtet wurden und dass ein garethischer Adliger der Plage durch eine gut organisierte Treibjagd Herr wurde. Zudem erfährt man, dass ein Geist auf dem Zwergenplatz umgehen und der, „aufgeweckt“ durch einen einäugigen Fremden, erneut hier sein Unwesen treiben soll.
Nachdem Bukhar die Helden ein klein wenig über die Örtlichkeiten in Vallusa aufgeklärt hat, macht sich Yasine sofort auf in das Gerichtsgebäude. Zu groß ist ihre Neugier, die nicht zuletzt aus ihrer Rechtsgelehrtenprofession heraus zu kommen scheint. Ahmad, Beowulf und Bukhar suchen unterdessen Phileasson, der sich um die Einquartierung der Mannschaft kümmern wollte. In einer Hafentaverne wird man fündig.
Phileasson hat bereits herausgefunden, dass Beorn schon seit ein oder zwei Wochen nach Ysilia aufgebrochen ist. Der Hetmann macht sich um den zeitlichen Vorsprung seines Konkurrenten große Sorgen und will gleich am nächsten Tag aufbrechen, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Mit dieser Nachricht wollen Ahmad und Beowulf nicht länger „untätig“ in der Taverne sitzen, sondern machen sich auf zu Yasine, um sie darüber in Kenntnis zu setzen, dass der zeitliche Rahmen für Recherchen sehr eng gesteckt ist.
Nachdem das getan ist begeben sich Ahmad und Beowulf in das öffentlich zugängliche Archiv des Rathauses. In einigen Aktenvermerken stoßen Ahmad und Beowulf auf die Spur des Erm Sen. Nach einiger Zeit kommt auch Yasine hinzu, die im Gerichtsgebäude ebenfalls die Spur des Wolfsritters aufgenommen hat. Man erfährt, dass der Nivese Erm Sen sich an Feldzügen auf mittelreichischer Seite gegen die Novadis beteiligt hat und mit seinem Kamelkorps es bis zum Rang eines Obristen gebracht hat. Danach verschwinden die Spuren, bis sie hier in Vallusa wieder auftauchen. Hier hat Erm Sen wohl eine Fechterschule eröffnet. Doch wurde er zwei Jahre nach der Eröffnung aus der Stadt gejagd, weil er sich mit einem mystisch, verschleierten Wüstenkrieger ein Duell auf Leben und Tod lieferte.
Als das Rathaus seine Pforten schließt nutzt Yasine die Gelegenheit und lässt sich mit ins Rathaus einschließen. Unentdeckt vom letzten Kontrollgang des Pförtners kann sie mit Hilfe ihrer phexischen Liturgien die ganze Nacht im Archiv des Rathauses die Spur des Wolfes weiter verfolgen. Dabei erfährt sie, dass Erm Sen nach Ysilia weitergereist ist.
Am nächsten Tag kann Yasine Phileasson überreden die Mannschaftskasse durch den Kauf eines Pferdes weiter zu belasten. So ist es möglich, dass die Mannschaft mit Phileasson zu Fuß nach Ysilia reist, während Yasine und Beowulf zur Ardaritenburg gehen, um dort weitere Recherchen über den Wolfsritter Erm Sen anzustellen. Ahmad reist unterdessen mit Phileasson mit. In vier Tagen will man Ysilia erreicht haben. Zu Pferd schafft man die Strecke wohl auch in drei Tagen, so dass Beowulf und Yasine einen Tag für die Suche nach weiteren Informationen nutzen können. Die Zeit und das Geld sind gut investiert, denn Yasine findet heraus, dass Erm Sen tatsächlich nach Ysilia weiter reiste und dort eine weitere Fechterschule im sog. Blutturm eröffnete. Der Blutturm ist ein alter Sandsteinbau, den die man bestimmt leicht auch in der zerstörten Stadt wieder finden kann. Mit diesen Erkenntnissen reist machen sich die Beiden auf den Weg hinter Phileasson her
Am zweiten Tag treffen Yasine und Beowulf auf Albrax Sohn des Agam und seine zwergischen Axtkämpfer die Kor-Knaben, die die Gegend um Ysilia vor einzelnen, umherstreunenden Ogern befreien. Vor etwa 200 Jahren hat Albrax diese Söldnertruppe gegründet und hat sich derweil einen großen Namen gemacht. Unter seinem Kommando fochten sie in zahlreichen Kämpfen gegen Novadis, Anwärter des Kaiserthrons, maraskanische Rebellen, Orks und Oger. Es stellt sich heraus, dass Albrax zudem der Bruder von Arombolosch ist, der seit vielen Jahren schon der Bergkönig von Waldwacht, der Heimat Korgrimms ist. Arombolosch ist Beowulf und Yasine zudem als oberster zwergischer Richter und höchster Priester der Ambosszwerge bekannt, als dieser damals in Gareth Korgrimm und Balum vor dem Scheiterhaufen rettete. So tauscht man einige Nettigkeiten aus und macht sich aber bald schon wieder auf den Weg, um rechtzeitig auf Phileasson zu treffen.
Am 19. Ingerimm erreichen Phileasson und die komplette Mannschaft (inkl. Beowulf und Yasine) Ysilia. Überall wird an der zerstörten Stadt gebaut. Und so finden die Helden den Blutturm bis auf die Grundmauern zerstört vor. Mit einiger Mühe kann man die Steintafel, auf der der Name Erm Sens sowie die Namen seinerzeits ebenso ansässigen Fechtlehrer stehen, zusammensetzen. Einige Recherchen auf dem Boronsanger ergeben, dass zwei der Fechtlehrer hier in Ysilia begraben wurden. Von den restlichen fehlt jede Spur. Mit phexischem Glück kann Yasine herausfinden, dass Erm Sen damals die Stadt verließ um sich auf dem Hügel vor der Stadt erneut ein Duell zu liefern. Seit diesen Tagen ward er nicht mehr gesehen. Die Helden beschließen, gleich in der Morgendämmerung sich zu eben jenem Hügel zu begeben um dort evtl. weitere Hinweise auf den Verbleib des Wolfsritters zu finden.