Am 26. Firun ersetzen Korgrimm, Ahmad und Balum den Nivesen Crottet sowie die Lotsin Lialin. Man hat schon ein wenig das Gefühl für das Fahren eines Eisseglers bekommen und erkundet nun entlang der Eisspalte deren Ausmaße. Nach sechs Stunden kehrt man mit der Gewissheit um, dass man am besten westlich der Spalte nach Norden reist. Doch die Freude der Helden über diese Nachricht währt nicht lange, denn sie geraten keine zwei Stunden seit Umkehr in einen sehr heftigen Schneesturm.
Der Sturm wird immer heftiger, so dass die Helden gezwungen sind, den Segler zu stoppen. Ungeachtet der Kälte kann Ahmad durch ein selbstloses Manöver das Segel des Eisseglers reffen und verhindert damit, dass der Eissegler zum Spielball des Sturmes wird. Nach einem eingeleiteten Bremsmanöver machen sich die Helden daran den Eissegler auf die Seite umzulegen und ihn gegen den Wind auszurichten. Im heftigen Treiben der Elemente sinkt die Temperatur drastisch ab und auch die Sicht wird drastisch schlechter. Ahmad besinnt sich auf ein Zauberzeichen, das er in Thorwal gelernt hat und wendet es erfolgreich auf das Segel und den Rumpf des Eisseglers an. Sodann macht sich Beowulf daran das Segel an Mast und Boden zu befestigen. Doch der Sturm ist bereits so stark, dass es ihm nur zur Hälfte gelingt eine sichere Unterkunft zu errichten. Die andere Hälfte des Segels kann nur unter großer gemeinsamer Anstrengung aller Helden durch Eisblöcke am Boden befestigt werden. Klirrende Kälte verursacht erste eisige Erfrierungen.
Der Sturm lässt die Temperatur auf Grimmfrost sinken. Ganze sechs Stunden verbringen die Helden in diese Eishölle. Ohne den Schutz des Eisseglers bzw. des erbauten Unterschlupfs, Ahmads Zauberzeichen und den heilenden Händen Samians wären die Helden bitterlich erfroren. Wie durch ein Wunder können die Helden nach dem Eissturm sich selbst retten. Ahmad, Yasine und Samiana sind die ersten, die die lethargischen Körper ihrer Gefährten bergen. Am schlimmsten hat es die Zwerge und Cerberis erwischt. Viele schwere Wunden zwingen die restlichen Helden dazu ihre mitgenommenen Gefährten so schnell wie möglich ins Hauptlager zu bringen. Nach ein paar Stunden ist die Außentemperatur so erträglich geworden, dass die Helden sich wieder so weit regenerieren können, dass es möglich wird den Eissegler aus den Schneemassen auszugraben und ihn wieder fahrtüchtig zu machen.
Während der weiteren Rückfahrt können die Helden eine große, pelzige Kreatur am Fuße eines Berges erkennen. Drohend richtet sie sich auf und verschwindet kurze Zeit später hinter ein paar Felsen. Ein mulmiges Gefühl macht sich unter den Helden breit.
Schnellstmöglich fährt man in südlicher Richtung. Gegen Abend erkennt man am Horizont die aufgeschlagenen Zelte des Hauptlagers. Doch weiter westlich kann Samiana eine Gestalt erkennen. Man entschließt sich kurzerhand diese Gestalt näher zu beobachten und lenkt den Eissegler nach Westen. Als man näher kommt stellen die Helden mit Verwunderung fest, dass ein Gjalskerländer mit seinem Hund als Begleiter den Schneesturm überlebt hat und nun in nördlicher Richtung unterwegs ist. Man beginnt ein friedliches Gespräch mit dem hühnenhaften Nordmann. Trotz vieler sprachlicher Barrieren findet man heraus, dass er im Auftrag seines Dorfes unterwegs ist um ein ihm heiliges Artefakt, ein Horn eines riesenhaften zweizahnigen Kopfschwänzlers, wieder zu finden, das wohl seinem Dorf aus unerfindlichen Gründen abhanden gekommen ist. Nachdem man sich einig war, dass dieser Wanderer keine Gefahr für die Expedition Phileassons darstellt und man auch keine Erkenntnisse über den Aufenthaltsort der zweizahnigen Kopfschwänzler aus den Äußerungen des Fremden gewinnen konnte, begibt man sich in die wärmenden Zelte Phileassons.
Ganze 3 Tage verbringen die Helden damit ihre Wunden zu heilen. Durch maßgeblichen Anteil Samians kann die Gefahr des Wundfiebers gebannt werden und auch weitere Amputationen abgestorbener Körperteile wird durch magische Heilung vorgebeugt. Geschwächt aber neuen Mutes macht man sich am 30. Firun des Jahres 14 n. Hal auf die Suche nach den zweizahnigen Kopfschwänzlern. Dabei bleiben die Helden zunächst bei den Hundeschlitten Phileassons während dieser die drei Eissegler mit Männern seiner Mannschaft besetzt, um die weitere Umgebung zu erkunden.
Nach kurzer Zeit finden die Helden einen zerstörten Eissegler, der wohl den Spuren nach zu urteilen einmal zur Expedition Beorns gehört haben muss. Zudem findet man die grauenhaft zugerichteten, gefrorenen Leichen von vier Thorwalern neben dem Wrack liegen. Man ist sich sicher, dass die vor ein paar Tagen gesichtete Kreatur damit zu tun haben muss. Vorsicht ist also geboten.
Man verlässt gerade das nördlichste Ende der Eisspalte, als Yasine und Samiana laute Rufe aus westlicher Richtung vernehmen. Doch außer den begrenzenden Hügeln und Bergen ist in dieser Richtung nichts zu sehen. Man schließt daraus, dass die Rufe aus dem Nachbartal kommen müssen. Und tatsächlich können Balum, Samiana und Ahmad nach dem Erklimmen der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Hügelkette im Nachbartal die Expedition Beorns erkennen, die einen riesiges, gefesseltes Tier auf den Kufen einer wohl notdürftig erbauten Plattform ziehen. Die Mannschaft kommt nur langsam voran und laut hallen die Worte des Rufers, der den Zugtakt vorgibt. Die Helden erkennen nicht, ob das Tier bereits tot oder nur betäubt ist bzw. unter einem Zauber steht. Alles was man erkennen kann ist, dass es sich offensichtlich nicht bewegt. Die Helden spekulieren, ob sich ein Angriff bzw. eine Sabotageaktion lohnen würde, doch man kommt schnell zur Einsicht, dass man durch die Spur Beorns schon einen gewaltigen Hinweis erhält und den bisherigen Vorsprung Beorns dadurch schon erheblich verkürzen kann. Zudem hat man keine passende Idee, wie eine solche Aktion aussehen könnte. Sodann entschließt man sich dazu Beorn ziehen zu lassen und weiteren Vorsprung durch das Fangen eines kleineren Tieres zu verringern.
Diese Neuigkeit spornt Phileasson an, geben doch die Spuren Beorns einen ersten Anhaltspunkt in welche Richtung man sich zukünftig begeben muss, um ebenfalls einen zweizahnigen Kopfschwänzler zu finden. Zudem lässt die Größe des Tieres erkennen, dass man alle Eissegler und Kufen braucht, um ein Tier dieser Größe zu transportieren. Man geht also nicht unvorbereitet auf die Jagd. Am Tier selbst konnte man keine typischen Spuren eines Raubtieres ausmachen. Vielmehr schliesst Phileasson aus den Berichten der Helden auf einen Pflanzenfresser. Demnach muss man einen Platz finden, der nicht von Eis bedeckt ist. Das ist ebenfalls ein Hinweis, den sich der clevere Hetmann zu Nutze machen will.
Ein weiterer Eissegler wird mit den Helden bemannt. Doch Korgrimm und Cerberis bleiben beim Hauptlager um evtl. magischen Schutz dem Haupttross im Falle eines Angriffs gewähren zu können. Man folgt den Spuren Beorns weiter in nördlicher Richtung. Kurz nachdem die Hundeschlitten Phileassons außer Sichtweite kommen, werden die Helden von unbekannten Gestalten mit geworfenen Eisblöcken angegriffen. Einer der Eisblöcke durchschlägt das Segel des Eisseglers. Sofort leitet die Lotsin Lialin ein Wendemanöver ein. Und mit knapper Not entkommt man dem schweren Bombardement der umherhuschenden Schneemenschen. Natürlich wird Phileasson sofort von der drohenden Gefahr gewarnt. Phileasson und die Helden werden von Crottet, dem Nivesen, darüber informiert, dass in vielen Legenden der Nivesen von den Schneemenschen berichtet wird, die weit im Norden hausen sollen.
Als Phileasson das hört stellt er weitere Überlegungen an und bespricht diese mit den Helden. Seine Theorie besagt, dass die Schneemenschen jagd auf die riesigen zweizahnigen Kopfschwänzler machen, um ihre Sippe zu ernähren. Da so ein Koloss die Versorgung eines ganzen Dorfes über mehrere Wochen garantieren kann, muss Beorn sich den Zorn dieser Menschen zugezogen haben, indem er eines der Tiere gejagt hat. Da die Schneemenschen nicht zwischen der Expedition Beorns und der Expedition Phileassons unterscheiden, greifen sie jetzt einfach alle Menschen an, die sie zu Gesicht bekommen. Der Schlüssel liegt also darin das Vertrauen dieser Schneemenschen zu gewinnen. Da hat Samiana eine Idee. Sie will den Schneemenschen einen Teil des Expeditionsproviantes zukommen lassen um einen ersten Kontakt herzustellen. Da niemand einen wirklich besseren Vorschlag hat, entscheidet der Hetmann, dass der Verscuh unternommen werden soll.
Phileasson selbst sowie die Helden Beowulf, Yasine, Samiana, Ahmad, Balum und Cerberis bemannen einen Eissegler und fahren in das gefährdete Gebiet. Der Angriff lässt nicht lange auf sich warten. Mit Urgewalt treffen die geschleuderten Eisblöcke auf das Eis neben dem Eissegler und verfehlen ihn nur um Haaresbreite. Samiana wirft unterdessen den mitgenommenen Proviant über Bord. Geschickt leitet dann Phileasson eine 90 Grad-Wende ein. Weitere Geschosse verfehlen dadurch den Eissegler aufs Neue. In gesicherter Entfernung stoppt Asleif den Eissegler hinter einem kleinen Hügel.
Die Helden und der Hetmann erkennen, wie die Schneemenschen den Proviant aufsammeln und ihn einer menschenähnlichen Gestalt zeigen. Diese Gestalt weist die Schneemenschen an alle anderen Teile des Proviants einzusammeln. Das gibt Phileasson den Anlass aus der Deckung des Hügels herauszutreten und zu Fuß in Richtung der seltsamen Gestalt zu gehen. Schon nach einigen hundert Metern kann man erkennen, dass es sich um eine Frau handelt. Eine Frau mit langem, schneeweißen Haar. In der Hoffnung, dass die Schneemenschen es unterlassen werden, weitere Eisblöcke zu schleudern, gehen die Helden zögerlich hinter dem Hetman her…
mh, irgendwie ähnelt der Bericht 20 sehr dem 19. Bericht, um nicht zu sagen, es ist der gleiche…😟….da hat sich ein niederhöllischer Fehlerteufel eingeschlichen…oder hat der dämonische Gegenspieler von Hesinde den eigentlichen Bericht gestohlen?
Ups….richtigen Bericht eingefügt 😉