8. Die Verfolgung / bis zum Tempelbau nördlich des Roten Passes in der Grünen Ebene |
Im Morgengrauen erreicht Gieselwulf die Helden auf dem Gutshof der Runzingers und überbringt schlechte Nachrichten in Form eines Briefes seines Vaters. Die Helden, insbesondere Beowulf, werden von der Inquisition gesucht. Über die Gründe erfahren die Helden nichts. Man beschliesst daraufhin Gieselwulf noch einmal in die Burg Drachenfels zu schicken, um mehr über die Gründe zu erfahren. Man verabredet sich auf den nächsten Tag im Morgengrauen. Den Tag verbringen Beowulf und Korgrimm mit Kampfübungen im Stall der Runzingers. Samiana findet heraus, dass der Gesundheitszustand Yasines auf ihren seelischen Zustand zurückzuführen ist. Sie ist in ihrem Phex-Glauben erschüttert. Durch weitere Gespräche am Abend ergründet man den Sachverhalt und kommt zum Schluss, dass Sephirim Isyahadan die Helden nicht nur in Tiefschlaf versetzte sondern zudem auch wohl Yasines Glauben gebrochen hat. Wie auch immer er das angestellt haben mag. Sephirim Isyahadan wird von den Helden als Wurzel des Übels ausgemacht noch bevor Gieselwulf zurückgekehrt ist.
Am nächsten Tag wartet man vergeblich auf Gieselwulf. Beowulf macht sich Sorgen und bricht alleine zur Burg Drachenfels auf. Krogrimm folgt ihm. Auf halbem Weg wird Beowulf von den aufbrechenden Bannstrahlern fast entdeckt. Er kann gerade noch hinter einem Felsvorsprung sich seiner Entdeckung entziehen. Korgrimm, der ihm gefolgt war, beobachtet aus einem sicheren Versteck heraus, dass die Bannstrahler den jungen Gieselwulf mit sich genommen haben. Als die Bannstrahler verschwunden sind dringen Korgrimm, der als erster seine Deckung aufgibt, und Beowulf in die Burg ein.
Die beiden finden Vater Wolfhelm von Drachenfels und den Bruder Beowulf´s, Wolfhardt von Drachenfels, in einem Streitgespräch vor. Wolfhardt rechtfertigt sich vor seinem Vater, den Ruf derer von Drachenfels vor der heiligen Inquisition gewahrt zu haben während Vater Wolfhelm die Speichelleckerei seines Sohnes vor der Praiosgeweihtenschaft misbilligt. Schliesslich sind die von Drachenfels seit ewigen Zeiten Streiter der Rondra. Als beide die Ankunft Beowulfs bemerken entwickelt sich ein heftiges Gespräch bei dem Beowulf seinem Bruder zeigt, dass auch er die Gesetze Rondras höher erachtet als die des Praios. Die Helden erfahren zudem, dass die Inquisition einen Verräter namens Sephirim Isyahadan sucht und die Helden zudem bezichtigt mit ihm gemeinsame Sache zu machen. Ihnen wird zu Last gelegt diverse Morde auf dem Weg zurück nach Weiden verübt zu haben. Zudem haben die Bannstrahler Gieselwulf beim Lauschen erwischt und wollen von ihm nun den Aufenthaltsort von Beowulf und seinen Gefährten erfahren. Wolfhelm weiss nicht, was genau nun Gieselwulf den Bannstrahlern erzählte. Doch kurz darauf sind diese aufgebrochen. Beowulf zögert nicht lange als er erfährt, dass die Bannstrahler auf dem Weg zum Roten Pass, zur Baustelle des Travia-Tempels sind, von dem Sephirim ihnen bereits erzählt hatte. Er macht auf dem Absatz kehrt und bittet noch beim Verlassen der Burg seinen Vater, sich nach dem Sohn der Runzingers umzuhören. Korgrimm greift während der ganzen Zeit nicht in die Familienfehlde ein und begleitet seinen Freund nach dem Gespräch wieder zum Gutshof.
Dort haben Samiana und Yasine die abreisenden Bannstrahler bemerkt. Nachdem Beowulf und Korgrimm dort ankommen macht man sich reisebereit und nimmt die Verfolgung der Bannstrahler auf. Durch die guten Kenntnisse der Elfin kann die Gruppe den Bannstrahlern bis zum Ort Beonspfort folgen. Dort führen die Spuren in den Ort hinein. Da die Helden als gesucht gelten und den Umweg durch den Ort nicht in Kauf nehmen wollen reitet man daran vorbei, in der Hoffnung hinter Beonspfort wieder die Spur der Bannstrahler aufnehmen zu können. Doch am anderen Ende findet man nur noch wenige Spuren der Praioten. Korgrimm macht sich daraufhin auf zurück ins Städtchen Beonspfort, um sich dort umzuhören und umzusehen. Es gelingt ihm herauszufinden, dass Gieselwulf beim Baron zu Beonspfort untergebracht wird und dass einige Bannstrahler die Verfolgung Sephirims aufgenommen haben.
Mit diesem Wissen entscheidet sich die Gruppe den Bannstrahlern zum Roten Pass zu folgen. Denn nur wenn die Helden den Verräter Sephirim Isyahadan den Bannstrahlern übergeben kann ihre Unschuld bewiesen werden. Zudem befürchtet man, dass es Sephirim auf den noch nicht fertig gestellten Tempel der Travia abgesehen hat. An weiteren Gesprächen mit Yasine an nächtlichen Lagerfeuern gewinnt Yasine immer mehr ihren Glauben zurück. Man erkennt, dass es kein Zauber gewesen sein kann, den Sephirim auf Yasine gelegt hat. Man befürchtet, dass Sephirim ein geweihter des Namenlosen ist. So erklärt man sich auch die verbitterte Verfolgung der Bannstrahler. Mit diesen Vermutungen reist die Gruppe über die Abzweigung nach Norden über Rathila nach Hardorp. Unterwegs erfährt man, dass die Bannstrahler keine Rast eingelegt haben. Dann geht es weiter über die Ausläufer der Roten Sichel. Nachts wird man von Wegelagerern überfallen. Doch die Helden können den Angriff abwehren.
Samiana bemerkt die Goblins in der Gegend. Doch der abgewehrte Überfall der Wegelagerer scheint die sonst so angriffslustigen Goblins eingeschüchtert zu haben. Hin und wieder bemerken die Helden die Späher der Goblins. Doch es kommt zu keinem Zwischenfall. „Ungewöhnlich“ meint Beowulf, aber das Geschenk wird gern von den Helden angenommen und man ist froh, dass es zu keiner Auseinandersetzung mit den ansässigen Goblinstänmmen kommt. Auf der höchsten Stelle des Roten Passes übernachten die Helden in einer verfallenen Ruine eines einstigen Zollhauses. Des Nachts zucken Blitze im den von Nebel bedeckten nördlichen Ausläufern des Gebirges. Die Helden vermuten Schreckliches, denn die Blitze rufen Erinnerungen an die letzte Nacht mit Sephirim ins Gedächtnis.
Am nächsten Tag haben die Helden die Bannstrahler eingeholt. Doch anders als erwartet. Zwei Bannstrahler sind tot. Nach Untersuchungen kann man Erfrierungsbrandwunden an den Toten ausmachen. Zwei weitere Bannstrahler sind wahnsinnig geworden. Sie brabbeln nur noch unverständliches Zeug und kriechen verwirrt auf allen Vieren auf dem Trampelpfad umher. Ein letzter Bannstrahler hat eine tödliche Kopfwunde davongetragen. Er ist ohnmächtig geworden. Samiana kann durch ihr Heilkundetalent den gebrochenen Kiefer des Verwundeten so richten, dass die Wunde aufhört zu bluten und gut versorgt ist. Zudem heilt ein von ihr gewirkter BALSAM die Wunde des Bannstrahlers. Trotz allem ist der Verwundete nicht im Stande Auskunft zu geben. Beowulf und seine Mannen begraben die Toten und fesseln die verwirrten Bannstrahler. Sodann packen Sie den Verwundeten sowie die Verwirrten auf ein Packpferd und machen sich auf zum Travia-Tempel.
Am nächsten Morgen erreicht die Gruppe die Baustelle. Dort werden Sie von Mutter Herdgard empfangen. Die Verwundeten werden von einer Novizin in ein Krankenlager gebracht und versorgt. Ebenso die geistig Verwirrten Bannstrahler. Man erfährt, dass Sephirim Isyahadan bereits hier war. Mutter Herdgard zeigt sich schockiert über die Berichte der Helden. Sie mag nicht glauben, dass der gütige Händler, der gestern so erschwinglichen Handel mit den Siedlern getrieben hat eine so schwarze Seele haben soll. Er hat sogar dem Tempel ein Geschenk bereitet. Eine goldene Harfe. Korgrimm vermutet sofort ein böses Spiel und nimmt die Harfe genauer unter die Lupe, aber er kann nichts besonderes daran feststellen. Durch einen Zufall unterhält sich Korgrimm auf der Baustelle mit einem Handwerker über sene Armbrust. Da erwähnt eben jener Handwerker, dass er diverse Armbrüste auf dem Wagen des Händlers Sephirm gesehen hat. Die Helden befürchten, dass Sephirim die in der Gegend ansässigen Goblinstämme mit den Armbrüsten beliefern und zu einem Angriff auf die Siedler anstiften will. Mit dieser Vermutung treten die Helden an Mutter Herdgard heran. Sie beteuert, dass sie mit den angrenzenden Goblinstämmen bereits vor fast einem Jahr in Verhandlungen getreten ist und bisher kein Angriff der wilden Rotpelze stattgefunden hat. Trotzdem gibt sie zu bedenken, dass die Jäger der Siedlung schon sehr lange unterwegs sind und ihnen vielleicht etwas zugestossen sei. Man wartet bereits über eine Woche auf die Rückkehr und die frischen Fleischreserven der Siedler sind erschöpft. Mutter Herdgard fragt die Helden, ob Beowulf und seine Gefährten sich der Sache mit den verschwundenen Jägern annhemen wollen um dabei evtl. auch Indizien für einen bevorstehenden Angriff der Goblins sammeln zu können. Die Helden nehmen an und hoffen, dass sich Sephirim noch in der Nähe befindet, um ihn stellen zu können. Dabei ist man sich der Gefahr jedoch bewusst, denn schliesslich ist die Erinnerung an die schlimm zugerichteten Bannstrahler den Helden noch sehr frisch im Gedächtnis. Man nimmt noch ein stärkendes Mahl an der Tafel im fast fertig gestellten Traviatempel zu sich bevor man sich für die Jagd bereit macht.