7. Ein Überfall mit Folgen / bis Burg Drachenfels |
Während Beowulf an der Grenze zur Baronie Beonspfort, seiner Heimat, Nachtwache über das Lager der Gefährten und des Händlers Sephirim Isyahadan hält, durchzuckt ein greller Blitz die Nacht und Schreie dringen an Beowulfs Ohr. Die gellenden Schreie gehen über in wütendes Ächzen als Beowulf der Ursache am Schlafplatz des Händlers auf die Schliche kommt. Dort sticht Sephirim Isyahadan auf einen bereits am Boden liegenden Körper ein. Beowulf reisst ihn von seinem Opfer und versucht den Händler mit harschen Worten in die Wirklichkeit zurückzuholen. Die Schreie lassen auch die anderen Gefährten Beowulfs wach werden. Zwei Pferde haben sich lossgerissen und sind in die Nacht galoppiert. Samiana, die Elfe macht sich an deren Verfolgung. Währenddessen geht Beowulf wieder zurück zu den immernoch unruhigen Pferden und versucht diese anzuleinen. Die Phexgeweihte Yasine fühlt eine kalte Präsenz und fängt an ein Gebet zu sprechen. Korgrimm entzündet eine Fackel und untersucht den Tatort und die Leiche. Währenddessen sucht der Händler scheinbar nach weiteren Strauchdieben, die das Lager überfallen wollen. Dabei bemerkt er, dass ihm der Meuchler eine Wunde am Hals zugefügt hat. Blutverschmiert kehrt er zu Krogrimm zurück, der ihm notdürftig einen Verband anlegt. Danach machen sich Korgrimm und Beowulf an die Untersuchung der Leiche. Währenddessen erreicht Samiana den Waldrand zu dem sich die zwei ausgerissenen Pferde geflüchtet haben. Während sie diese beruhigt und anleint bemerkt sie im Waldrand ein weiteres Pferd. Sie schleicht sich an und findet einen verlassenen Schlafplatz eines Reisenden. Sie nimmt dessen Gepäck, Bewaffnung und Pferd mit sich und kehrt zum Lager zurück. Dort haben Korgrimm und Beowulf schwere Verbrennungen am Leichnam festgestellt. Der Tote ist ein Mittelländer und er ist athletisch gebaut. Sein Gesicht ist von Dreck und Ruß geschwärzt. Die Beiden Helden können sich den tollkühnen Angriff eines Einzelnen Meuchlers auf das Lager bzw. den Händler nicht erklären. Die Umstände des Todes, dass der Händler den Meuchler überwinden konnte und die Verbrennungen machen sie misstrauisch. Sie beschliessen den Händler genauer unter die Lupe zu nehmen. Doch der Händler wittert Gefahr und mit einem mal können sich Korgrimm und Yasine, die mit Sephirim am Feuer sassen, sich nicht mehr an die vergangene Stunde erinnern. Währenddessen geht Sephirim auf Beowulf zu, der Samiana zurückerwartet. Als die Elfe mit den Pferden im Lager ankommt kann sie und Beowulf sich plötzlich auch nicht mehr an die vergangene Stunde erinnern. Ein dunkler, kalter Fleck befindet sich auf den Erinnerungen der Helden. Verwundert darüber, dass sie alle wach sind, gehen die Helden wieder schlafen. Am nächsten Morgen ist der Händler mitsamt einem seiner Wagen verschwunden. Der andere Wagen steht noch im Lager. Ebenso alle Ausrüstungsstücke der Helden und dessen Pferde. Verwundert über den tiefen Schlaf, dem wohl alle Helden erlegen sind, werden sie erneut misstrauisch. Wie konnte Sephirim unbemerkt zusammenpacken und verschwinden? Mit dem Händler kann etwas nicht stimmen. Die Helden vermuten Opfer eines Zauberers geworden zu sein. Korgrimm verspürt den ganzen Morgen ein immer stärker werdendes Drängen seinen Gefährten mitzuteilen, dass er gerne nach Burg Drachenfels reisen wolle. Nachdem er diesem Drängen nachkommt berichtet er sofort Beowulf über diesen innernen Zwang. Nun ist man sich gänzlich sicher, dass der vermeintliche Händler kein Händler war. Korgrimm macht sich an die Untersuchung des zurückgelassenen Planwagens. Baumaterial und Proviant befindet sich noch darauf. Nach längerer genauerer Untersuchung entdeckt der Zwerg plötzlich ein Geheimfach, dass sich allerdings dann als leer erweist. Was auch immer es war – jetzt hatte es der Händler mitgenommen. Unter Beowulfs Mannen musste nun entschieden werden, ob man dem mysteriösen Händler folgen wolle, oder ob man nach Burg Drachenfels aufbrechen soll. Man entscheidet sich für Letzteres und nach einer ereignislosen Nacht erreicht man gen Mittag Burg Drachenfels und den zugehörigen Weiler. Über der Burg weht das Greifenbanner. Nichts Gutes ahnend lässt sich Beowulf von seinem zwergischen Freund dazu überreden in die Burg zu schleichen, statt offen hineinzureiten. Da Beowulf die Burg in und auswendig kennt, stellt sich ein Anschleichen auch alsbald als machbar heraus. Sodann können die Helden unbemerkt in die Burg eindringen. Dort werden sie von Beowulfs kleinem Bruder (15) Giselwulf entdeckt. So leise wie möglich zieht man sich in ein Versteck in den Stallungen der Burg zurück. Dort unterrichtet Giselwulf die Helden, dass die Bannstrahler bzw. die Inquisition sich seit zwei Tagen auf der Burg befinden. Giselwulf kann leider nicht mehr berichten, was sie genau dazu bewegt hat, aber er weiss zu berichten, dass Beowulf und sein zwergischer Freund von ihnen gesucht werden. Vater Wolfhelm scheint es, seit einem Streit mit dem größeren Bruder Wolfhardt über die Schuld oder Unschuld Beowulfs noch schlechter zu gehen. Wolfhardt scheint den Anschuldigungen der Inquisition mehr Glauben zu schenken als sein Vater. Daraufhin beschliessen die Helden sich auf einem ausserhalb des Weilers liegenden Gutshof zu verstecken. Währenddessen soll Giselwulf dem Vater Wolfhelm den Drachenring von Beowulf zukommen lassen. Dabei soll er ihn um Rat fragen, was Beowulf nun tun solle. Soll Beowulf sich nun stellen? Oder soll er lieber umkehren und nach Beweisen für seine Unschuld suchen? Doch was wird ihm überhaupt vorgeworfen?